Der Pfälzer Saumagen, oft auch nur Saumagen genannt, in der Pfalz mundartlich Saumaache oder (im kurpfälzischen Raum) Saumaage ausgesprochen, ist ein traditionelles Gericht der Pfälzer Küche. Der Magen stammt vom Schwein und dient, ähnlich wie die Darmhülle bei einer Wurst, als Hülle für die Füllung.

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411eae72-de03-11dc-afee-9f7a6a6ce285 Entgegen mancher scherzhaft oder ernst gemeinten Behauptung enthält der zubereitete Saumagen nicht den letzten Mageninhalt des Tieres, sondern eine speziell zusammengestellte Füllung. Diese besteht überwiegend aus einer Mischung von magerem Schweinefleisch, Bratwurstbrät und Kartoffeln. Dazu kommen manchmal Eier und Karotten.

Außerdem werden zahlreiche Gewürze hinzugefügt. Die meisten Rezepte enthalten Zwiebeln, Majoran, Muskat und Pfeffer; vereinzelt werden auch – in wechselnden Kombinationen – gemahlene Gewürznelken, Koriander, Thymian, Knoblauch, gemahlenes Lorbeerblatt, Kardamom, Basilikum, Kümmel, Piment oder Petersilie genannt.

Dass Kartoffeln ein wesentlicher Bestandteil des Saumagens sind, ist unbestritten. Ob diese jedoch gewürfelt oder durch den Fleischwolf gedreht sein sollten, darüber herrscht unter den Saumagen-Essern keine Einigkeit.

Der gefüllte Saumagen muss in heißem Wasser ziehen, darf jedoch nicht kochen, da die Hülle sonst platzen kann. Serviert wird er in Scheiben geschnitten, die häufig noch in der Pfanne angebraten werden. In diesem Fall wird meist auch der Magen mitgegessen.

 

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